FUNKTIONS
KIEFERORTHOPÄDIE
MIT KIEFERORTHOPÄDIE FUNKTIONELL, SYMMETRISCH, HARMONISCH UND DREIDIMENSIONAL KORREKT DAS WACHSTUM LENKEN
“Das Schönste ist Harmonie”
Pythagoras von Samos, 570 – 500 v. Chr., griechischer Philosoph und Mathematiker
FUNKTIONSKIEFERORTHOPÄDIE – SYMMETRIE UND HARMONIE
Durch kieferorthopädische Geräte, die funktionell arbeiten, kann das Wachstum durch entsprechende Stimulation der Muskulatur positiv beeinflusst werden. So wird durch die richtige Kieferpositionierung mit den dazu gehörenden Zugkräften und Druckkräften, die Mitte der Kiefer zueinander erarbeitet, es kommt zu einer symmetrischen anatomischen Gestaltung und somit zu der Harmonie in den Geweben.
Funktionskieferorthopädie ist eine unterschätzte Behandlungsmethode –
zu Unrecht!
Konventionelle Kieferorthopädie ist für diese Kinder und Jugendliche zu sterotyp und somit meist erfolglos. Hier ist eine differenzierte funktionell wirksame Kieferorthopädie mit Verbindung von zahnärztlicher Funktionstherapie notwendig.
Dazu gehört auch eine interdisziplinäre Herangehensweise mit Stoffwechseltherapien, psychosozialen Methoden, Körpertherapien und andere wichtige individuell notwendige medizinische Herangehensweisen.
Was ist der Unterschied zwischen Funktionskieferorthopädie und konventioneller Kieferorthopädie
Funktionskieferorthopädie FKO
In der Funktionskieferorthopädie wird mit Geräten eine Kieferstellung von Unterkiefer zu Oberkiefer so gehalten, dass hierdurch Muskelkräfte angeregt werden können. So kann Wachstum über die Muskeln und andere Weichgewebe gelenkt werden. D.h. die Kiefer mit Knochen und Zähnen wachsen dann über die entsprechend richtige Position der Muskeln ebenso in die richtige Position.
Es kommt also zu einer positiv gerichteten Umformung der Kiefer mit den Kiefergelenken und somit auch zu einer harmonischen, symmetrischen und dreidimensional korrekten Position, in der sich dann die Zähne richtig positioniert und korrekt verzahnt entwickeln können.
Die Behandlungsgeräte arbeiten passiv. Das heißt, hier werden Zähne nicht im Knochen hin und her geschoben, sondern hier werden die Kiefer über die Zähne anders positioniert und über Muskelkräfte und Wachstum stimuliert. Diese Geräte müssen regelmässig an die Transformation angepasst werden und mit entsprechendem Knowhow lenken sie die Richtung des Wachstums, da durch diese Geräte Zugkräfte und Druckkräfte richtig produziert werden.
Kaumuskulatur, Zungenmuskulatur und Wangenmuskulatur werden aktiviert, indem man einen funktionellen Reiz über die Geräte setzt.
Wir arbeiten in unserer Praxis vornehmlich mit dem Originalgerät von Prof. Balters, dem Bionator.
Konventionelle Kieferorthopädie
Kieferorthopädie im konventionellen Sinne bedeutet, dass durch aktive Zahnspangen, festsitzend oder herausnehmbar, Zähne so bewegt werden, dass sie sich im Knochen verschieben lassen, damit sie dort landen, wo man sie therapeutisch braucht und haben möchte.
Das bedeutet, man muss entsprechende Kräfte mit den kieferorthopädischen Geräten ansetzen, die über den Behandlungsdruck oder den Behandlungszug den Knochen so auflöst, dass der Zahn bewegt werden kann. Hier muss man jedoch darauf achten, dass die Kräfte nicht zu stark angesetzt werden, da es sonst zu einer zu starken Lockerung der Zähne mit Schädigung und Verlust einhergehen kann.
Mit diesen Methoden wird sehr lokal gearbeitet. Meist ist es nicht möglich hiermit die Stellung der Kiefer entsprechend zu beeinflussen. Hierfür ist die Funktionskieferorthopädie zuständig.
Eine große Limitation für Kieferorthopädie ist das Knochenangebot und überhaupt die dreidimensionale Situation der Kiefer und der Knochen.
Funktionskieferorthopädie kann mit “normaler” Kieferorthopädie gekoppelt werden. Es gibt viele Behandlungsverläufe, wo das sinnvoll ist und medizinisch notwendig.
Wir arbeiten in unserer Praxis vornehmlich mit Alignersystemen. D.h. es handelt sich um herausnehmbare durchsichtige regelmässig gewechselte Schienen zur kieferorthopädischen Bewegung der Zähne.